Unter Schreckschusswaffen (SSW) versteht man vor allem Gas- und Signalwaffen. Diese sind ohne rechtliche Vorgaben erhältlich und dienen hauptsächlich zur Selbstverteidigung.
Pistolen haben gegenüber Revolvern zwei Vorteile: Einerseits sind sie aufgrund der Bauart schlanker, andererseits besitzen sie ein Magazin, das eine höhere Anzahl an Schüssen fasst als die Trommel von Revolvern. Außerdem besitzen Pistolen eine Sicherung, die zusätzlich für Sicherheit sorgt. Ein Nachteil ist jedoch, dass eine Patrone, die versagt, händisch „herausrepetiert“ werden muss, bevor der nächste Schuss abgegeben werden kann.
Gegenüber Pistolen haben Revolver den Vorteil, dass sie sehr sicher sind. Weiters muss bei einer versagenden Patrone nicht manuell eingegriffen werden, sondern es reicht in den meisten Fällen ein erneutes Durchziehen des Abzugs. Allerdings beinhalten Trommeln nur fünf oder sechs Patronen. Nur in Ausnahmefällen, und bei kleinen Kalibern, gibt es Trommeln, die zehn Patronen fassen.
Es gibt verschiedene Arten von Munition, die für Schreckschusswaffen verwendet werden kann. Zum einen gibt es die sehr bekannten Knall- bzw. Platzpatronen, zum anderen Kartuschen, die mit unterschiedlichen Reizstoffen (z.B. Pfeffer) gefüllt sind. Die mit Reizstoffen gefüllten Patronen dienen hauptsächlich der Notwehr.
An Silvester werden Schreckschusswaffen häufig für das Abschießen von Pyro-Effekten genutzt, die meist sowohl aus Lichteffekten als auch als Toneffekten bestehen.
Bei dieser Munitionsart schießt die Munition durch den Gasdruck nach oben, wobei gleichzeitig ein farbiger bzw. akustischer Effekt gezündet wird.
Auch bei Raketengeschossen wird die Munition nach oben geschossen. Dabei wird auch der Treibsatz, sowie ein akustischer Effekt gezündet. Bei sogenannten 2-Stufen-Geschossen wird anschließend auch noch ein farbiger Effekt gezündet.
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